Nur ein gut vorbereitetes Land wird die Corona-Krise überleben

Asiatische Länder sind uns bei der Bekämpfung von epidemischen Grippen (Asiatische Grippe, Hongkong-Grippe, Schweinegrippe) einiges voraus. Asiatische Völker sind sehr gut und straff organisiert. China, Singapur, Hongkong, Südkorea und Japan konnten die unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus Covid-19 abschwächen. Wir in Europa haben aber mit so aggressiven Viren wenig Erfahrung bei der Bekämpfung. Wir zögern und hadern viel zu lange und fürchten uns um wirtschaftliche Einbussen. Je länger wir zögern, desto schneller breitet sich das Corona-Virus exponentiell aus. Jeder ungenutzte Tag der vergeht, verschlechtert unsere Chancen mehr oder weniger schadlos aus der Krise herauszukommen. Die europäischen Länder scheinen die Hoffnung aufzugeben und verkünden, dass rund 70% der Bevölkerung infiziert werden wird und 3% davon sterben. Europa könnte also Ende Jahr 15 Millionen Corona-Tote zählen. Würde China mit 1,4 Milliarden Einwohner so rechnen, wären das 30 Millionen Tote! Doch China hat die Situation unter Kontrolle und zählt momentan „nur“ rund 4’000 Todesopfer.

Rechenbeispiel für die Schweiz: Corona-Infektionen

Die Zahlen aus China zeigen, dass rund 80% milde Symptome haben und zu Hause bleiben können. Dies betrifft vorwiegend robuste Personen unter 65. 20% sollten hospitalisiert werden. Davon benötigen 5% eine intensive Pflege und Betreuung und 1% davon sogar eine künstliche Beatmung. Die Sterberate in vorbereiteten und hochentwickelten Ländern beträgt 0,5%, in schlecht vorbereiteten und unterentwickelten Ländern über 5%.

Sollte die Schweiz vom Corona-Virus hart getroffen werden, könnten gleichzeitig bis zu einer Million Menschen krank sein. 200’000 Personen müssten hospitalisiert werden und 50’000 benötigten eine intensive Betreuung. Ob die Schweiz 10’000 Beatmungsmaschinen hat, mag ich zu bezweifeln und ein Import solcher Güter ist momentan unvorstellbar. Alle europäischen Länder haben die gleichen, massiven Problem mit dem Coronavirus.

70% Covid-19-Erkrankungen auf 10 Monate verteilt

Auch wenn bis zu 70% der Bevölkerung am Corona-Virus erkranken sollten, bleibt zu hoffen, dass alle möglichen Massnahmen getroffen werden, damit es keinen schnellen Anstieg gibt und die Kurve flacht bleibt. Ich nehme hier an, dass ein Patient einen Monat in Spitalpflege bleibt. Weiter nehme ich an, dass die Kurve auf zehn Monate verteilt werden kann und es zu keinem aussergewöhnlichen Peak kommt. In diesem Fall müssten 112’000 Personen pro Monat hospitalisiert werden. 5% oder 28’000 Patienten benötigten eine intensive Pflege und 1% oder 5’600 müssten künstlich beatmet werden.

Jedes einzelne Spital müsste nach dieser Rechnung zehn Monate lang je 100 Intensivpatienten pflegen, was praktisch unmöglich ist. Aus diesem Grund müssen die Verantwortlichen mindestens 100 Notspitäler eröffnen in welchen bis zu 300 Patienten intensiv betreut werden können.

Es bleibt zu hoffen, dass die noch zu treffenden Massnahmen die Pandemie abschwächt und Ende Jahr ganz zum Erliegen kommt. So oder so soll sich jeder darüber Gedanken machen, wie er älteren und schwachen Angehörigen helfen kann. Sorgen Sie mit genügend Medikamenten und Hygieneartikel vor und stellen sie sich darauf ein, auf sich selber gestellt zu sein.

Link: Coronavirus: Why You Must Act NowLink

Corona-Virus Entwicklung Schweiz bis Ende Mai 2020

Das ist eine ganz persönliche Berechnung von mir über die Corona-Virus-Entwicklung in der Schweiz bis Ende Mai 2020.
Ich nehme an, dass der Zuwachs der Infizierten im März täglich um 20% zunimmt, im April um 10% und im Mai um 5%.
Weiter nehme ich an, dass von den Infizierten 5% Intensivpflege benötigen und rund 2% sterben werden. Diese Zahlen sind im internationalen Vergleich sehr tief angesetzt, wiederspiegelt aber die frühzeitig getroffenen Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus.

Annahme: Zuwachs der Corona-Infizierten in Prozent

März 2020: 20%
April 2020: 10%
Mai 2020: 5%

Annahme: 5% Intensivpatienten und 2% Todesfälle

Die Todesfälle sind hochgerechnet und treffen voraussichtlich erst 4-6 Wochen nach den ersten Symptomen ein. Zudem sind auch nicht die genesenen Patienten berücksichtigt, welche immerhin 98% ausmachen. Die Genesungsdauer ist mit über einem Monat sehr lange.

Corona-Situation bis Ende März 2020

Bis Ende März wird es gemäss dieser Berechnung, die nicht wissenschaftlich ist, 25’000 infizierte Personen und 1’200 Intensivpatienten geben. Das Schweizer Gesundheitssystem wird damit gut klar kommen, auch wenn die Zuwachsrate mit 20% täglich hoch ist.

Corona-Situation bis Ende April 2020

Im Monat April nehme ich eine abgeschwächte Zuwachsrate von 10% an, da bis dahin das öffentliche Leben analog zu Italien massiv reduziert werden könnte.
Mit 470’000 infizierten Personen sind jetzt 6% der Schweizer Bevölkerung betroffen. 24’000 Personen müssen intensiv betreut und gepflegt werden. Die Spitäler können zur Zeit aber nur einen Bruchteil davon auf einer Intensivstation betreuen. Viele dieser Risikopatienten werden eine Lungenentzündung entwickeln und massive Atemprobleme haben. Die Therapie mit Antibiotika sollte gewährleistet sein. Zu diesem Zeitpunkt muss man mit 10’000 Todesopfern rechnen.

Corona-Situation bis Ende Mai 2020

Im Mai rechne ich mit einer Zuwachsrate von moderaten 5%. Bis dahin könnten aber 2 Millionen Bürger erkrankt sein, was einem Viertel der Bevölkerung betrifft. Offiziell rechnet man mit bis zu 70% Erkrankungen in der Bevölkerung, welche aber über mehrere Monate verteilt sind. Rechnet man die genesenen Personen heraus, sind das immer noch über eine Million Corona-Covid-19 Erkrankungen. 50’000 bis 100’000 Personen könnten auf Intensivpflege angewiesen sein, was das Gesundheitssystem aber momentan nicht schaffen könnte. Der Bund wird in der Zwischenzeit aber verschiedene Notspitäler eröffnen und die Kapazitäten massiv ausbauen. Angehörige des Zivildienstes und Spitalsoldaten könnten zur Bewältigung dieser Jahrhundertaufgabe aufgeboten werden.

40’000 bis 50’000 Todesfälle infolge des Corona-Virus möglich

Trotz dieser moderaten Zahlen, könnten innerhalb von drei Monaten bis zu 50’000 Menschen am Corona-Virus sterben. Sollte aber das Worstcase-Szenario eintreffen oder sich die Covid-19-Erkrankung über Jahre hinziehen ohne der Möglichkeit einer Impfung, wären auch doppelt so hohe Fallzahlen möglich.

Coronavirus: Das Gebot der Stunde ist „Zeit gewinnen“

Im Vergleich zu Italien haben wir 13 Tage Vorsprung. Italien steht kurz vor dem Kollaps – medizinisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Wenn eine Millionen kranke Menschen (1,6% der Bevölkerung) nicht mehr medizinisch behandelt werden können, dreht die Gesellschaft möglicherweise durch. Tödliche Gefängnisrevolten sind da nur ein Vorgeschmack, was auf die Gesellschaft zukommen könnte. Japan geht mit gutem Beispiel voran und schliesst alle Schulen und kann die Verbereitung des Covid-19 Virus etwas eindämmen.

Die Zeit ist der wichtigste Faktor- ein überlebenswichtiger Faktor!

Wenn wir nicht jetzt sofort Gegenmassnahmen wie massive Einschränkung vollziehen, wird es täglich 30% mehr Corona-Krankheitsfälle geben. Dann wäre es nur eine Frage von 3-4 Wochen, bis unser Gesundheitssystem zusammenbricht und unsere Gesellschaft einer schweren Prüfung ausgesetzt wird. Für die 740 Millionen Einwohner in Europa gibt es nicht genügend Hygieneartikel wie Desinfektionsmittel und Schutzmasken. Der einzige wirksame Schutz ist auf Distanz zu gehen und sich im Krankheitsfall für 2-3 Wochen einzuschliessen.

Platz schaffen für Corona-Patienten!

In der Schweiz gibt es zur Zeit nur rund 5’000 freie Spitalbetten. Das Coronavirus verbreitet sich rasend schnell und die Anzahl der Infizierten verdoppelt sich nahezu alle 3-5 Tage, je nachdem wie gut die Hygienemassnahmen des Bundes umgesetzt werden. Bis Ende März könnte es in der Schweiz 10’000 infizierte Personen geben. Mit der neuen Massnahme werden diese aber nicht mehr alle hospitalisiert, sondern zu Hause unter Selbst-Quarantäne gesetzt. Doch auch wenn alle Schutzmassnahmen Wirkung zeigen, wird es gegen Ende April 50’000 infizierte Corona-Patienten geben. Bei rund 5% wird es zu Komplikationen kommen, die man in einem Spital behandeln muss, was 2’500 Hospitalisierungen entspricht. Das grosse Problem wird die Schweiz aber im Mai mit über 250’000 Infektionen haben. Das wären dann über 12’000 Risikopatienten mit schwerwiegenden Komplikationen. Dafür reichen die rund 5’000 freien Spitalbetten zur Zeit nicht aus.

Wunschoperationen verschieben und Not-Spitäler öffnen

Wer kann, muss eine in diesem Jahr geplante Operation verschieben. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt im Normalfall fünf Tage. Ein Corona-Patient muss aber mindestens zehn, wenn nicht zwanzig Tage hospitalisiert werden, also rund doppelt oder viermal so lange. Aus diesem Grund müssen Kantonsspitäler ihre geschützten Operationsstellen, die man im Kalten Krieg gebaut hat, öffnen. Im Falle des Kantonsspital Luzern dürfte das schwierig werden, da man den GOPS (geschütze Operationsstelle) in ein modernes Labor umgebaut hat. Jetzt zeigt sich, wie gut die Schweiz auf eine Katastrophensituation wie diese vorbereitet ist. Die Schweiz ist auch gut beraten, das notwendige Personal für die Betreuung der Tausenden von zusätzlichen Patienten zu organisieren. Hier müssen Zivildienstleistende und Spitalsoldaten aufgeboten werden.

Heimisolation und Pflege durch Familienmitglieder

Niemand weiss heute genau, wie sich das Coronavirus verhalten wird und wie viele Menschen mit Covid-19 angesteckt werden. Man spricht von 60-70% Infizierten, die Komplikationen und die Sterblichkeit nimmt mit Vorerkrankungen und Alter massiv zu. Falls es sehr schlimm kommt, ist der Staat nicht in der Lage, alle Patienten zu versorgen. Hier gilt es, sich selber auf das Worstcase-Szenario einzustellen und vorzubereiten. Decken Sie sich mit Hygieneartikel wie Desinfektionsmittel und Atemschutzmasken ein, zum Schutze ihrer Mitmenschen und der Pflegenden. Organisieren Sie im Vorfeld genügend Medikamente gegen Fieber und Husten. Gut beraten ist auch, wer sich einen Notvorrat anlegt, denn man weiss nie, ob und wann eine Gebiet unter Quarantäne gesetzt wird. Besprechen sie die Situation mit Angehörigen und Menschen in ihrem nächsten Umfeld wie Nachbarn. Fragen Sie auch direkt nach, ob diese Personen im Krankheitsfall betreut und umsorgt werden.

Jetzt müssen wir aufmerksam und achtsam sein – wird werden auch diese Krise überstehen und werden schon bald gestärkt in eine bessere Zukunft blicken können.

Coronavirus: Pflege und Betreuung innerhalb der Familie sicherstellen

In der Lombardei mit 10 Millionen Einwohner sind weniger als 10’000 Menschen am Corona-Virus erkrankt, was 0,1% der Bevölkerung entspricht. Das Gesundheitssystem ist aber bereits am Rande des Kollapses. In der Schweiz entsprechen 0,1% 8’000 Menschen. Zu Zeit sind noch weniger als 500 Menschen erkrankt, aber die Krankheitsfälle verdoppeln sich alle drei Tage. Es ist also nur eine Frage von Tagen, bis das Schweizer Gesundheitssystem mit dem Coronavirus überfordert sein wird. Im Gegensatz zu China und Italien hat die Schweiz schon sehr früh Gegenmassnahmen beschlossen und die Anzahl der Erkrankungen könnte sich damit etwas verzögern. Doch Berechnungen zeigen, dass 60-70% der Bevölkerung erkranken werden. Bei 20% könnte es wegen Covid-19 zu Komplikationen kommen und die Patienten müssten hospitalisiert werden was insgesamt eine Million Menschen betreffen würde. Im Vergleich: In der Schweiz werden jährlich eine Million Menschen für durchschnittlich fünf Tage hospitalisiert. Bei der Covid-19 Erkrankung dauert die Krankheit über 30 Tage – als mal Faktor sechs!

Das Schweizer Gesundheitssystem am Rande des Kollapses

Auch wenn „nur“ 40% der Bevölkerung erkranken und „nur“ 5% Komplikationen haben, wären das immer noch 160’000 Menschen, die hospitalisiert werden müssten, was 5 Millionen „Spitaltage“ entspricht. Das sind gleich viele „Spitaltage“ wie alle 280 Spitalbetriebe bereits in normalen Jahren zu bewältigen haben. Die Schweiz müsste also die Gesamtzahl der Spitalbetten innerhalb eine paar Wochen verdoppeln, was unmöglich ist.

Lösung: Angehörige Pflegen die Kranken zu Hause

Die einzige Lösung des Problems ist, dass die Angehörigen die Kranken zu Hause pflegen und betreuen. Besonders älter Personen und Risikopatienten müssen sich auf die Betreuung zu Hause einstellen. Besprechen Sie innerhalb der Familie, wie Sie in einem Krankheitsfall vorgehen und treffen Sie jetzt Sofortmassnahmen.

Besorgen Sie sich Medikamente gegen Grippe, Fieber und Husten. Kaufen Sie Desinfektionsmittel und Schutzmasken zum Schutz Ihrer pflegenden Angehörigen (im Laden, online oder in einem China-Shop wie Aliexpress oder Wish). Grosse Medikamentenhersteller wie China oder Indien haben ein Exportverbot erlassen. Selbst unser sonst so hilfsbereites Nachbarland Deutschland exportiert keine Schutzmasken mehr in die Schweiz!

Fragen Sie in Ihrem Haus ältere Mitbewohner, ob diese im Krankheitsfall Angehörige haben oder ob man ihnen entsprechende Hilfe anbieten kann. Die Sterblichkeit ist im Verhältnis einer saisonalen Grippe gerade für ältere Personen viel höher.

Der Kanton Luzern gefährdet wegen der Schwarzen Liste die Gesundheit der Bevölkerung

Wer auf der Schwarzen Liste säumiger Krankenkassen-Prämienzahler steht, wird im Kanton Luzern nur noch im Notfall behandelt. Für den Kanton Luzern ist erst jemand ein Notfall, wenn dieser infolge einer Nichtbehandlung mit schwersten Komplikationen oder dem Tod rechnen muss. Diabetiker und HIV-Patienten erhalten keine Medikamente und werden erst behandelt, wenn man sie auf die Intensivstation bringt. Seit Jahren wird die Schwarze Liste Luzern kritisiert, dass man damit systembedingt Tote in Kauf nimmt.

Coronavirus: 50 „systembedingte“ Todesfälle wegen Schwarzer Liste möglich

Im Kanton Luzern stehen ca. 4’000 Personen auf der Schwarzen Liste STAPUK. Je nach Rechnung werden 20-70% der Bevölkerung am Corona-Virus Covid-19 erkranken. Bei einer Annahme von 40% werden somit von dieser Liste 1’600 Personen erkranken. 10% davon, also ca. 160 Personen, werden schwere Komplikationen bekommen. Das sind vorwiegend Risikopatienten mit Diabetes, Krebs, Atemwegserkrankungen oder Bluthochdruck. Und genau diese Personen sind bereits wegen einer Nichtbehandlung in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Die Sterblichkeit ist über 3%, im Normalfall sterben also von den 1’600 Patienten 50 Personen. Erkrankte Personen welche aber auf der Schwarzen Liste stehen, könnten eine viel höhere Sterblichkeit aufweisen. Dies weil diese Personen bereits medizinisch schlecht behandelt sind und weil die Luzerner Ärzte diese erst in einem sehr kritischen, lebensbedrohlichen Zustand behandeln dürfen. Der Kanton Luzern nimmt also systembedingt zusätzlich bis zu 50 Todesfälle in Kauf.