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„Wer keine Schutzmasken hat, ist selber schuld!“

Es ist kaum zu glauben, gemäss dem Pandemieplan des Kantons Aargau sollte jeder Einwohner privat 50 Schutzmasken zu Hause lagern. Diese Hygienemasken könnte man für wenig Geld im Detailhandel kaufen, steht da. Blick schreibt dazu, dass man aus Sicht der Behörden selber schuld ist, wenn man keine Schutzmasken parat hat. Der Bund und die Kantone haben sich auf die Pandemie schlecht vorbereitet und viel zu wenig Schutzmasken für die Bevölkerung eingelagert. Jetzt, da die grösste Pandemie seit 100 Jahren wütet, ist also jeder Bürger selber für seinen Schutz verantwortlich! Der Bund und die Kantone schleichen sich aus der Verantwortung. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) sagt sogar, dass Schutzmasken nichts nützen würden und man einfach genügend Abstand halten sollte. Dabei ist jedem klar, dass sich medizinisches Personal mit Hygienemasken vor einer Infektion schützt und dass asiatische Völker dank Atemschutzmaksen glimpflich davon gekommen sind.

Hygienemasken sind überall ausverkauft – ausser in China

Anfang März 2020 bestellte ich bei einer Schweizer Onlinedrogerie Hygienemasken und bezahlte diese sogar per Vorkasse. Der Warenbestand war hoch und die Lieferung sollte sofort erfolgen. Doch der Schweizer Lieferant schrieb mir, dass es leider Verzögerungen gab. Bei Desinfektionsmittel genau das gleiche. Auch hier war der Warenbestand hoch und ich zahlte per Kreditkarte. Doch dann bekam ich die Nachricht, dass man Desinfektionsmittel erst wieder nächstes Jahr erhalten würde.

So bestellte ich also über zwei chinesische Onlineshops Hygienemasken. Eine Lieferant konnte trotz Vorauszahlung nicht liefern und wird mir das Geld irgendwann einmal zurücküberweisen. Der andere chinesische Lieferant von AliExpress schickte mir die identischen Hygienemasken noch vor der Schweizer Onlinedrogerie nach Hause – und das zum halben Preis!

Schweizer Firma könnte Schutzmasken liefern – Das BAG ist aber nicht daran interessiert

Der Unternehmer Philipp Kälin von der Firma We care more GmbH kann sofort 2 Millionen Schutzmasken aus China liefern. Dank guten Beziehungen und Leuten vor Ort ist es ihm auch möglich, die Produktion von Schutzmasken auf 5 Millionen pro Woche hochzufahren. Die Schweiz und das Bundesamt für Gesundheit sind aber an Kälins Hilfe nicht interessiert. Jetzt muss das Pflegepersonal halt zuerst 10 Millionen abgelaufene Schutzmasken verwenden. Und die Tragedauer von 2-4 Stunden wird auf 8 Stunden erhöht.

Die zwei Millionen Schutzmasken erhält jetzt ein Nachbarland welches auch weitere Aufträge für mehrere Millionen Schutzmasken in Auftrag gibt, sobald die Ware als einwandfrei geprüft worden ist. Die Gesundheitsdirektion Zürich kauft für fast eine Million Franken eine Maschine um Schutzmasken selber herzustellen. Es ist eine Schande für die Schweiz, dass diese Schutzmasken ins Ausland verkauft werden und die Schweiz keine Interesse daran hat. Derweilen hängt immer noch ein Lastwagen voller Schutzmasken in Deutschland fest, da unser liebes Nachbarland den Export von medizinischer Schutzausrüstung verboten hat.

Quelle/Bild: Watson