Ist Regierungsrätin Natalie Rickli mit der Corona-Krise überfordert?

Meiner Meinung nach ist die Gesundheitsdirektorin des Kantons Zürich, Regierungsrätin Natalie Rickli, mit der Corona-Krise überfordert. So vermeldete sie folgendes: „Wir sind noch weit davon entfernt, dass das System zusammenbricht.“ Damit hat sie völlig Recht. Das System ist heute noch intakt, aber es liegt auf der Hand, dass unser Gesundheitssystem in ein paar Wochen am Anschlag ist und zusammenbrechen könnte. Zur Not will Regierungsrätin Rickli unterirdische Anlagen und Turnhallen für Corona-Patienten öffnen. Meine Frage ist: Wer betreut dann die schwerkranken Patienten in diesen unterirdischen Anlagen und Turnhallen? Lässt man Menschen, die vorwiegend unter Atemnot leiden auf einer Turnmatte liegen und fächert ihnen etwas Luft zu? Die Gesundheitsdirektorin hat viel zu lange mit Massnahmen abgewartet. Als Regierungsrätin hat man nicht die Freiheit, sich für dringende Entscheidungen viel Zeit zu nehmen. Die leidtragenden sind neben den kranken Menschen auch das überlastete Personal. Und das Gesundheitspersonal hat die überaus belastende Aufgabe, eine Triage vorzunehmen und somit zu entscheiden, wer keine Behandlung bekommt und somit zum Sterben verurteilt wird. Wenn die Krise vorbei ist, müssen die verantwortlichen Politiker die volle Verantwortung für ihr Handeln oder für ihr unterlassenes Handeln übernehmen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit müssen gewisse Politiker auch strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden.